Corona-Verdacht in Iserlohn hat sich nicht bestätigt – Feuerwehr uund Gesundheitsamt geben Entwarnung

Iserlohn, 27.01.2020 – (fb) Heute Morgen kam es in Iserlohn zu einem Feuerwehreinsatz, nachdem ein Schüler des Privaten Aufbaugymnasiums Iserlohn (Märkischer Kreis) über Fieber, Bauch- und Halsschmerzen klagte: Verdacht auf Corona-Virus – der Schüler chinesischer Herkunft war erst vor wenigen Wochen aus China eingereist.

Zwei Notärzte mit Masken, Schutzanzügen und Handschuhen untersuchten den Jungen nach Vorgaben des Robert-Koch-Institutes und konnten nach dessen Befragung nahezu ausschließen, dass es sich bei den Symptomen um das Coronavirus handelt. Außerdem war der China-Aufenthalt des Jungen bereits länger her, als die Inkubationszeit dauert.

Damit war sichergestellt, dass sich der Junge nicht infiziert hatte und es konnte offiziell Entwarnung gegeben werden. Alle Schülerinnen und Schüler, die vorsichtshalber evakuiert worden waren konnten in die Klassen zurückkehren. Der Bereitstellungsraum mit etwa 30 Kräften der Feuerwehr Iserlohn wurde zeitnah aufgelöst.

Pressemitteilung von Montag, 27. Januar 2020
Märkischer Kreis

Entwarnung: Verdacht auf Corona Virus in Iserlohn bestätigt sich nicht

Märkischer Kreis. Das Gesundheitsamt des Märkischen Kreises gibt Entwarnung. Der Verdacht auf Corona Virus bei einem Schüler chinesischer Herkunft in Iserlohn hat sich nicht bestätigt.
Der Schüler einer Privatschule hatte über Bauchkrämpfe, Fieber und Halsschmerzen geklagt. Die Schule informierte den Rettungsdienst. Der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes rief aus Sicherheit Feuerwehr und Polizei, die die Schule abriegelten. Der Schüler war am 7. Januar aus China wieder nach Deutschland eingereist. Das Gesundheitsamt des Märkischen Kreises führte eine Fallanalyse nach den Kriterien des Robert-Koch-Instituts durch. Dabei konnte der Corona-Verdacht ausgeschlossen werden. Der Schüler kam nicht aus der Provinz Hubei, die nach dem RKI zum Haupt-Risikogebiet in China gehört. der das Corona-Virus ausgebrochen ist, und hatte keinen Kontakt zu Erkrankten. Die Inkubationszeit wäre ohnehin zu lange gewesen. Die Symptomatik lässt auf eine Magen-Darm-Erkrankung schließen. Der Schüler wird in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Der Fall zeigt, dass im Notfall Meldeketten des Bevölkerungsschutzes gut funktionieren. Der Märkische Kreis bedankt sich bei den Einsatzkräften vor Ort.

Von Redaktion

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