A1: LKW-Unfall am Stauende bei Gevelsberg – Drei LKW beteiligt – Fahrer verletzt – Feuerwehreinsatz
Infos in den O-Tönen:
Feuerwehr Gevelsberg: Oliver Dag
Autobahnpolizei Hagen: Simon Wittling
Gevelsberg, 14.02.2020 – (fb) Gestern Nachmittag kam es auf der A1 bei Gevelsberg in Fahrtrichtung Bremen zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem drei LKW beteiligt waren.
Der Fahrer eines Sattelzuges hatte etwa 1000m vor der Anschlussstelle Gevelsberg ein Stauende übersehen. Er fuhr auf einen Sattelzug auf und schob diesen vor sich her. Dessen Fahrer reagierte geistesgegenwärtig und lenkte seinen LKW nach rechts auf den Standstreifen. Durch dieses Manöver wurde er nicht ebenfalls auf seinen Vordermann gedrückt, sondern rechts an ihm vorbei geschoben. Er und der Fahrer des links neben ihm stehenden Sattelzuges kamen unverletzt mit dem Schrecken davon, wo hingegen der Unfall verursachende Fahrer in seinem Führerhaus eingeschlossen und von der Feuerwehr gerettet wurde.
Mit schweren Verletzungen kam er ins Krankenhaus.
Da bei dem Unfall in großem Umfang Betriebsstoffe ausgelaufen waren und die Fahrbahn über rund hundert Meter verunreinigt hatte, wurde ein Spezialunternehmen angefordert. Die Maßnahmen der Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn nahm mehrere Stunden in Anspruch und dauerte bis in die Nacht. Größtenteils konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geführt werden, was zu langen Staus führte und den Verkehr zum zweiten Mal an diesem Tag auf der BAB 1 stark behinderte.
Einige Stunden zuvor war zwischen Hagen-West und Volmarstein die Autobahn voll gesperrt, nachdem auch dort infolge eines Unfalls Dieselkraftstoff ausgelaufen und die Fahrbahn über etliche hundert Meter in beiden Fahrtrichtungen verschmutzt war. Auch hier musste die Fahrbahn aufwändig gereinigt werden.