Einsätze in der Neujahrsnacht für die Feuerwehr Hagen – unruhiger Jahreswechsel

Bilanz der Silvesternacht 🧨
Der Jahreswechsel verlief für uns sehr unruhig. Insgesamt rückten wir zu 33 Brandeinsätzen nach 0 Uhr aus. Hinzu kamen einige Einsätze im Rettungsdienst mit Verbrennungen oder Körperverletzungen.
Gleich zu Dienstbeginn um 7:00 Uhr rückten wir zu einem Küchenbrand aus. Glücklicherweise befand sich keine Person mehr in der Wohnung. Der Brand konnte unter Vornahme eines C-Rohres schnell bekämpft werden.
Schon um kurz nach 0:00 Uhr gingen bereits die ersten Notrufe ein. Unsere Kräfte waren fast pausenlos bei Bränden von Müllcontainern, Buschbränden oder anderen Kleinbränden gefragt. Während der Aufräumarbeiten erfolgten schon die nächsten Funksprüche mit Folgeeinsätzen, sodass ein Durchatmen kaum möglich war.
Um 00:26 Uhr berichteten Passanten von einem Brand auf einem Balkon in Wehringhausen. Dieser schlug durch eine geborstene Fensterscheibe dann auch in die Wohnung über. Glücklicherweise befand sich keine Person mehr in der Wohnung, sodass der Einsatz unter Vornahme der Drehleiter und einem C-Rohr problemlos abgearbeitet werden konnte.
Um 1:03 Uhr folgte der nächste Einsatz. Ein Anrufer meldete ein Feuerschein auf einem Dach – dort brannte eine Dachhaut. Der Brand konnte durch die Kolleginnen und Kollegen der freiwilligen Feuerwehr und mit Hilfe der Drehleiter schnell unter Kontrolle gebracht wodurch schlimmeres verhindert werden.
Um 1:41 Uhr wurde der Löschzug dann zum nächsten Brandeinsatz alarmiert. Diesmal meldeten Anwohnerinnen und Anwohner den Brand einer Gartenlaube. Diese befand sich unmittelbar neben einem Wohngebäude, welches zum Teil an der Fassade und im Bereich des Dachstuhls ebenfalls Feuer gefangen hatte. Der vor Ort tätige Einsatzleiter entschied sich dafür, eine Stichworterhöhung vorzunehmen und eine Löschgruppe der freiwilligen Feuerwehr nachzufordern. Das Dach musste an mehreren Stellen geöffnet werden, um einzelne Glutnester abzulöschen. Der Dachstuhl wurde noch in der Nacht durch einen Statiker begutachtet. Insgesamt waren sieben Trupps unter Atemschutz und konnten den Brand mit Hilfe von vier C-Rohren und einem Wenderohr erfolgreich bekämpfen.
Zusammenfassend war es ein sehr unruhiger Jahreswechsel. Im Vergleich zu den Vorjahren vor der Pandemie hat sich die Anzahl der Einsätze mehr als verdoppelt.
Wir bedanken uns bei allen Kolleginnen und Kollegen der Wachabteilungen, der freiwilligen Feuerwehr sowie allen Hilfsorganisationen. Ihr habt einen super Job gemacht!
Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr 2023!

Text: Feuerwehr Hagen – mehr (spannende) Bilder hier: https://www.facebook.com/feuerwehrhagen/posts/3174561182804822

Von Redaktion

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