Wickede/Ruhr – Großbrand in einem Industriebetrieb
Wickede/Ruhr (ots)
Am gestrigen Freitagabend, gegen 20.45 Uhr, rückten die Feuerwehren der Kreise Soest, HSK und Unna mit einem Großaufgebot zu einem Brand in einem Industiebetrieb an der Hauptstraße aus. Eine Maschine einer Walzanlage hatte aus bisher ungeklärter Ursache Feuer gefangen, welches sich dann schnell auf das Dach und eine angrenzende Werkhalle ausgebreitet hatte. Alle Arbeiter konnten den Brandort rechtzeitig verlassen, sodass kein Personenschaden entstanden war. Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung wurde vorsorglich eine Warnmeldung heraus gegeben. Messungen der Feuerwehr ergaben, dass durch die Rauchentwicklung keine Gefahren für die Bevölkerung gegeben waren. Löscharbeiten der Feuerwehr dauern noch bis zum Samstagmorgen an. Die Schadenshöhe ist erheblich; genau lässt sich der Schaden zur Stunde nicht beziffern. Zwischenzeitlich musste die B 63 in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden. Die Kriminalpolizei Soest hat die Brandermittlung übernommen. (hn)
Text: Kreispolizeibehörde Soest/Pressestelle Polizei Soest – https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65855/5542275?utm_source=directmail&utm_medium=email&utm_campaign=push
Wickede (ots)
Gegen 21:00 Uhr wurde die Feuerwehr Wickede zunächst über die Automatische Brandmeldeanlage der Firma zum Werksgeländes der Firma Wickeder Westfalenstahl an der Hauptstraße in Wickede alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung sichtbar, so dass umgehend weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr Wickede nachalarmiert wurden.
Vor Ort stellt sich heraus, das es zum Brand eines Kaltwalzwerkes gekommen ist. Die Flammen schlugen relativ schnell auf das Dach der Hallen 6 und 7 über. Da in der Halle auch Öle in Brand geraten sind, wurde die Bevölkerung gegen 21:30 Uhr über die Warn-Apps aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messungen im Umkreis des Werksgeländes wurden durch die Messeinheiten des Kreises Soest durchgeführt. Eine Gefährdung für die Bevölkerung konnte aber nicht festgestellt werden.
In Absprache mit dem Ruhrverband wurden umfangreiche Maßnahmen zur Löschwasserrückhaltung vorgenommen. So wurde das Abwassersystem des Betriebs abgeschiebert und für das Oberflächenwasser ein Rückhaltesystem durch die Einsatzkräfte aufgebaut.
Aktuell befinden sich rund 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und der Hilfsorganisation aus den Kreisen Soest und Unna, dem Hochsauerlandkreis und dem Märkischem Kreis im Einsatz.
Text: Feuerwehren des Kreises Soest/Presseteam – https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/129590/5542277
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