RETTmobil 2015: Jubiläum im Zentrum des Rettungswesens

15. Internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität vom 6. bis 8. Mai 2015  in Fulda

Mit großen Leistungen konnte die RETTmobil, die „Europäische Leitmesse für  Rettung und Mobilität“,  zu einem kleinen Jubiläum aufwarten. Auch die 15. Auflage vom  6. bis zum 8. Mai  in Fulda wurde die außergewöhnliche Erfolgsgeschichte dieser  in ihrer Konzeption national und international einmaligen Messe fortgeschrieben: Über 460 Anbieter aus 20 Ländern mehrerer Kontinente präsentierten sich im Zentrum des Rettungswesens dem Fachpublikum.

Überzeugende Zahlen
Die Messe-Macher können mit Stolz auf ein Projekt zurückblicken, das sich von einer kleinen nationalen  Ausstellung zu einer international renommieren Veranstaltung entwickelt hat. Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache:  Bei der ersten RETTmobil im Jahr 2001 wurden rund 3500 Besucherinnen und Besucher sowie 63 Aussteller gezählt. Im vergangenen Jahr, bei der 14. RETTmobil, waren es Rekordzahlen  mit 25 250 Besucherinnen und Besucher  sowie 482 Ausstellern. Die  Addition aller bisherigen Messen zeitigen ein beeindruckendes Ergebnis:  238  301 Besucherinnen und Besucher informierten sich bei sage und schreibe 4151 Ausstellern. 

Was bot die RETTmobil?
Die  Messe Galerie Fulda, attraktiver Standort in der Mitte der Bundesrepublik, wurde wieder drei Tage lang zur Plattform für alle haupt- und ehrenamtlichen Helfer und Retter aus Rettungsorganisationen und Feuerwehren, für ihre Fach- und Führungskräfte, für Anwender und Entscheidungsträger aus Ministerien, Kommunen und Verbänden. Die Gesamtfläche von 70 000 Quadratmeter teilten sich 19 Ausstellungshallen, ein großes Freigelände und ein perfektionierter Off-Road-Bereich. Auf der  RETTmobil waren die Hersteller von Kranken-  und Rettungsfahrzeugen, Aussteller aus den Bereichen Fahrzeugausrüstungen, Notfallmedizin, Bekleidung und Funktechnik, Verlage, Fachverbände, Hilfsorganisationen und viele mit der Gesamtthematik befassten Branchen vertreten.

Aktionen und Sonderschauen
Im  Off-Road-Bereich wurden verschiedene Rettungsdisziplinen mit Fahrzeugen führender Hersteller vorgestellt. Die Bundeswehr zeigte unter dem Motto „Medizinische Versorgung – jederzeit und weltweit“ ihre Leistungsfähigkeit mit praktischen Vorführungen und Sanitätsfahrzeugen.  Die Arbeitsgemeinschaft  der Feuerwehren im Rettungsdienst  (AG FReDI) übernahmen erneut das Messe-Forum und die Fortbildungsveranstaltungen.  An Bord waren darüber hinaus wieder alle Hilfsorganisationen wie z. B. die Feuerwehren. Der Deutsche Feuerwehrverband informierte über die Stiftung „Hilfe für Helfer“, die sich mit verschiedenen Aspekten der Psychosozialen Notfallversorgung beschäftigt. Die Fuldaer Wehr bot zusammen mit befreundeten Organisationen auch in diesem Jahr ein spannendes Programm zu  den Themen Höhensicherung/Höhenrettung und Brandbekämpfung mit modernen Hochstrahlrohren.  Eine Ausstellung informierte wieder über aktuelle Feuerwehrfahrzeuge.

So umfangreich und attraktiv wie nie zuvor waren die Sonderschauen und Aktionen auf einer über 3000 Quadratmeter großen Fläche. Zum hochkarätigen Rahmenprogramm an zwei Standorten gehörten medizinisch-rettungsdienstliche Fortbildungsveranstaltungen, Seminare und Workshops. Professor Dr. Peter Sefrin, der wissenschaftliche Leiter dieses Bereichs, hatte wieder namhafte Referenten gewonnen.

THW-Präsident ist Schirmherr
Als Schirmherr der RETTmobil 2015 konnte Albrecht Broemme, Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk,  gewonnen werden. In der seit über 60 Jahren weltweit tätigen Hilfsorganisation engagieren sich über 80 000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer an. Das THW konzentriert sich während der RETTmobil auf die Hochwasserproblematik.

Die 15. RETTmobil  wurde am 6. Mai, um 10 Uhr in Anwesenheit vieler Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eröffnet. Die Messe Fulda GmbH rechnete als Organisator der Leitmesse bereits im Vorfeld mit 25 000 Fachbesuchern, wobei sich bereits mehrere Delegationen aus dem In- und Ausland angemeldet hatten. 

Erstmals über 3000 Parkplätze
Die 15. RETTmobil war an den drei Messetagen von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Erstmals standen über 3 000 kostenlose Besucherparkplätze zur Verfügung. Seit 2001 unverändert war der moderate Eintrittspreis von zehn Euro. Allen, die mit dem Zug nach Fulda kamen, wurde ein halbstündlicher kostenloser Bustransfer vom Bahnhof zur Fulda Galerie und zurück angeboten.

15 Jahre RETTmobil bedeuten auch für den ideellen Träger – die Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e.V. (IKR) – ein herausragendes Ereignis. Mitglieder sind renommierte Aufbauproduzenten aus Europa, Deutsche Automobilhersteller wie Daimler und VW, Zulieferer der Branchen und Förderer.

Quelle: RETTmobil

Von Redaktion

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