13 Neue Drehleiterfahrzeuge für die Feuerwehr Dortmund

Die Feuerwehr Dortmund freut sich über 13 neue Drehleiterfahrzeuge. Die neuen Gerätschaften mit der Typbezeichnung DLAK 23/12 wurden am Dienstag, 18. Januar, von der Firma Magirus an die Feuerwehr übergeben. Sie ersetzen die seit Anfang der 2000er-Jahre im Dienst befindlichen Fahrzeuge. Die offizielle Übergabe fand im Beisein von Vertreter*innen der Magirus Group, Bürgermeister Norbert Schilff und dem Direktor der Feuerwehr Dirk Aschenbrenner auf dem Gelände der Messe Dortmund GmbH statt.

Technische Daten
Die Fahrzeuge basieren auf einem Mercedes-Fahrgestell vom Typ Atego 1530 F nach Euro 6-Standard. Aufgebaut sind die Fahrzeuge als M32L-AT mit einem fünfteiligen Leitersatz, der über eine aktive Schwingungsdämpfung verfügt und mit einem bis zu fünf Meter teleskopierbaren Gelenkteil ausgerüstet ist. Am untersten Leiterteil ist eine Lastöse für maximal 4.000 Kilogramm angebracht. Für zusätzliche Sicherheit beim Ausfahren des Leiterparks ist ein sogenannter „Sky-Beam“ montiert, der zur Erkennung von Gefahrenquellen in der Dunkelheit eine automatische Scheinwerferpositionierung beinhaltet.

Foto: Stadt Dortmund

Als Rettungskorb ist das Modell RC 500 montiert, welches für bis zu fünf Personen oder Lasten bis zu 500 Kilogramm ausgelegt ist. Auf einer Multifunktionssäule kann ein Schaum-Wasser-Werfer montiert und manuell bedient werden. Über die fest im Leiterpark verlegte Wasserführung können so bis zu 2.500 Liter Wasser pro Minute abgegeben werden. Des Weiteren ist der Rettungskorb mit einer Selbstschutz-Sprühanlage ausgestattet. Durch das Gelenkteil ist ein Direkteinstieg in den Rettungskorb vor dem Fahrerhaus möglich. Dies wird durch eine Videoüberwachung am Bedienstand des Leiterparks unterstützt. Für das Vario-Abstützsystem ist ebenso eine Videoüberwachung vorhanden. Ein Service- und Wartungsvertrag über 10 Jahre ist ein weiterer Bestandteil des Auftrags.

Foto: Stadt Dortmund

Investition von 9 Millionen Euro
Die Anschaffung der 13 Fahrzeuge hat ca. 9 Millionen Euro gekostet. Die Feuerwehr Dortmund geht davon aus, dass alle Fahrzeuge für mindestens 15 Jahre im Einsatz sind.

Text und Fotos: Stadt Dortmund

Von Redaktion

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