UPDATE:
Kamen – Tatverdächtiger nach Brandstiftungen vorläufig festgenommen

Kamen (ots)

Nach Brandstiftungen am späten Freitagabend (14.04.) in Kamen hat die Polizei einen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen.

Ein zunächst unbekannter Täter setzte gegen 23.35 Uhr in der Straße Westenmauer und gegen 23.45 Uhr in der Kämerstraße Mülltonnen in Brand – bei der letztgenannten Tat griff das Feuer auf einen Baum, einen Wohnwagen und ein Gebäude über. Dadurch kam es zu erheblichem Sachschaden.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnten zivile Einsatzkräfte in unmittelbarer Tatortnähe einen 49-jährigen deutschen Staatsbürger aus Kamen antreffen. Dieser führte potenzielles Tatwerkzeug mit sich und verstrickte sich in widersprüchliche Angaben. Daraufhin wurde er vorläufig festgenommen und ins Gewahrsam der Polizeiwache Kamen gebracht.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde der Beschuldigte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Einleitung eines Strafverfahrens entlassen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen gegen den Mann dauern an.

Text: Kreispolizeibehörde Unna – Pressestelle – https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65856/5487078

Ursprüngliche Meldung:

Feuerwehr bot sich bei Ankunft dramatisches Bild – Alarmstufenerhöhung aus Feuer 4 – Kleiner Schuppen, Gerümpel, Baum- und Strauchwerk sowie ein unmittelbar an einem Wohnhaus abgestellter Wohnwagen brannten in voller Ausdehnung – Niemand verletzt

+++ inkl. O-Ton Markus Große – Pressesprecher Feuerwehr Kamen +++

Kamen, 15.04.2023 – In der Nacht zum heutigen Samstag wurde die Feuerwehr Kamen innerhalb kurzer Zeit zu gleich drei Brandeinsätzen gerufen.

Zunächst wurde die hauptamtliche Wache gegen 23.30 Uhr zur Westenmauer gerufen, hier brannte eine Mülltonne am Straßenrand. Der Brand konnte binnen weniger Minuten gelöscht werden.

Um 23.51 Uhr erfolgte dann die nächste Alarmierung für die Hauptwache und den Löschzug 1. Gleich mehrere Anrufer meldeten einen Brand im Hinterhof des “Tedi”-Marktes an der Straße “Reckhof”.

Bei Ankunft der Feuerwehr bot sich ein dramatisches Bild. Es brannten ein kleiner Schuppen, Gerümpel, Baum- und Strauchwerk sowie ein unmittelbar an einem Wohnhaus abgestellter Wohnwagen in voller Ausdehnung. Durch die enorme Hitze waren an dem unmittelbar betroffenen Gebäude bereits sämtliche Fensterscheiben geplatzt und es konnte Feuerschein in einem Raum im 1. Oberschoss festgestellt werden.

An umliegenden Gebäuden waren bereits ebenfalls Fensterscheiben gesprungen bzw. Rollläden geschmolzen.

Glücklicherweise konnten die betroffenen Anwohner ihre Häuser vor Eintreffen der Feuerwehr unverletzt verlassen.

Die Feuerwehr erhöhte umgehend die Alarmstufe, sodass nun auch der Löschzug 2 aus dem Stadtteil Methler alarmiert wurde, und leitete umfangreiche Löschmaßnahmen mit insgesamt drei C-Rohren im Innen- sowie Außenangriff ein. Auch die Drehleiter wurde in Stellung gebracht.
Der Brand innerhalb des Wohnhauses konnte rasch gelöscht werden. Im Außenbereich gestalteten sich die Löscharbeiten recht zeitaufwändig. Eine weitere Ausbreitung konnte aber verhindert werden.

Das unmittelbar betroffene Gebäude wurde durch den Brand jedoch unbewohnbar.

Die Polizei hat in allen Fällen die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.

Der Einsatz für die Feuerwehr wurde nach ca. 2,5 Stunden beendet.
Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache sowie die Löschgruppen Mitte, Südkamen, Methler, Wasserkurl und Westick. Ebenfalls am Einsatz beteiligt waren Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei.

Text: Freiwillige Feuerwehr Stadt Kamen – https://feuerwehr.kamen.de/?page_id=1939
Kamera: Frank Brockbals

Von Redaktion

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